Ja, heute hatten unser Junior-Team die Pelesmarties, bestehende aus Dörte, Julia, Robin, Daniel, Lena, Mona, Maxi, Fabio und Jan, seinen ersten Wettbewerb.
Dieser war allerdings (wie fast alles was wir Pelestorms anpacken oder machen) von Problemen gesäumt, aber dafür nicht minder lustig, sondern im Gegenteil: Ein super tolles Erlebnis!
Es fing schon am Morgen mit der Vergabe der neuen Pelesmarties T-Shirts an. Trotz nahezu eisiger Temperaturen bestanden wir Pelestorms darauf, dass sie die T-Shirts sofort anzogen und wir noch ein Gruppenfoto machen konnten!
Dann mussten wir in der Zeit bis wir losfuhren noch unsere Zelte im AG-Raum abbrechen, da dieser für die nächsten 2 Wochen zur Korrektur von Abitur-Arbeiten genutzt werden soll.
Als dieses fast unüberwindbare Hindernis der Sauberkeit dann doch bezwungen war, machte sich die eine Hälfte von Coaches und Team auf den Weg zum Bahnhof, die andere blieb da um von 2 Eltern gefahren zu werden.
Nach knapp 1,5h waren wir dann endlich in der FH in Bielfeld und waren irgendwie leicht erstaunt über die Altersmäßige Überlegenheit der anderen Teams: gerade mal 2 von den 10 anderen Teams, waren im Durchschnitt jünger als wir.
Aber auch das machte uns keine Angst und wir begannen sofort mit der gewohnten Arbeitsweise: Schreckliche Musik auf 180db aufdrehen und Blödsinn machen, Teamschrei durch die Gegend brüllen und VIEL lachen!
Den Organisatoren gefiels, 2-3 anderen Teams leider nicht! Allerdings störte uns das nicht und wir ließen uns nicht beirren.
Schon bei der Begrüßen wurde klar, das wir das Team waren, was hier heute für die richtige Geräuchuntermalung sorgen musste (wobei wir später vom ehemaligen Robolution-Coach und seinem neuen Team "Freeze" Unterstützung bekamen). Wir sangen "We Will Rock You", riefen unseren Teamschrei und machten allerlei Lärm(wie wir es aus Kopenhagen gewohnt waren).
Um 13.00 hatten wir dann unsere erste Testphase am Tisch, aber leider lief noch nicht allzu viel. Die Ausrichtung saß noch nicht, die Konzentration war auch noch nicht ganz da und die Programme noch nicht perfekt. Dementsprechend war unser erster Lauf trotz Anfeuerungsrufen etwas beschämend: 40 Punkte.
Nun hatte uns aber der Ehrgeiz gepackt und wir tüftelten die nächsten Stunde bis zum Lauf fast ununterbrochen. In der Probezeit dann das wundervolle Ergebnis: 120 Punkte!
Laut unserem Wissenstand war dies zu der Zeit der höchste gefahrene Punktestand, aber es war ja leider nur im Traning!
Dann, am Tisch wieder die Enttäuschung: Das 1. und wichtigste Programm verfing sich und dementsprechend klappte auch kaum etwas anderes! Das Resultat: 45 Punkte.
Damit waren wir auf Platz 7 von 7 abgerutscht.
Trotzdem wussten wir, dass wir mehr drauf hatten und das stellten wir kurzerhand zur Show: Ein Team war abgetreten und nun fehlte einem andere der Gegner, wofür wir einsprangen (die Punkte wurden natürlich nicht gewertet). Wir fuhren exzellente 145p was für diesen Tag auch die beste an den Wettbewerbstischen gefahrene Punktzahl sein sollte, aber ja leider nicht zählte.
Wir waren trotzdem überglücklich und freuten uns schon ziemlich auf den 3 und entscheidenden Lauf. In der letzten Probephase schafften wir dann in einem Testlauf sogar das Spitzenergebnis von 170 Punkten!
Dann kam der 3. Lauf: Das erste Programm zum Sammeln des Notebooks, der Dämmung, des Fahhrads und eines Balles lief perfekt. Das zweite in dem wir die Bälle in den unterirdischen Speicher brachten war ebenso exzellent. Wir waren schon fast am Jubeln als auch das dritte Programm nahezu einwandfrei funktionierte.
Was allerdings keiner bemerkte: Bei diesem Programm war ein Männchen runter gefallen und lag noch in der Base.
Als Robin und Dörte den Roboter nun starteten, verfing sich es sich in den Speichen des Rades und das Notebook, etc landeten statt beim Haus vor dem Forschungsgebiet.
Leider weigerte sich der Schiedsrichter dieses Objekt zu entfernen, also starten wir trotz allem das letzte Programm für den Eisbär, die Boje etc.! Wie zu erwarten verfing sich der Roboter an der kleinen Kiste. Der Eisbär wurde trotzdem abgesetzt und STAND! Nun die Fahrt zurück ins gelbe Gebiet. Der Arm hätte eigentlich am FG abfallen sollen, war er aber leider nicht. Durch das verkeilen der Kiste, fuhr nun der Roboter auch noch schief rückwärts. Er schaffte es komischer Weise mit der Fahrt, mit der er eigentlich in die Mitte des Spielfeldes fahren sollte ins gelbe Gebiet, aber mit dem Arm war er leider zu lang. Nun setzte der vorletzte Teil des Programms ein: Ein Drehung!
Der Arm verfing sich am Haus und riss ab.
Wir jubelten, weil der Roboter nun in das Gelbe Gebiet passte.
Unglücklicher Weise kam nun aber der letzte Teil des Programms, ein Vorwärtsfahren.
Der Roboter drückte sich nach vorne doch noch verhinderte der abgebrochene Arm das Verlassen des gelben Gebiets.
Dann war auch diese letzte Fahrt zu Ende und uns fiel ein Stein vom Herzen.
Mit 105 Punkte wähnten wir uns schon im Finale....
... als dann der Schock kam:
Ein anderes Team hatte ebenfalls auf den letzten Drücker 105 Punkte erreicht, war aber in den 2 Läufen davor besser gewesen.
Das hieß für uns: Platz 5 und damit nicht im Finale.
Die Juniors war enttäuscht und traurig.
Warum hatte auch unser Zusatzlauf nicht gezählt?
Es wäre der Beste des Tages gewesen, denn er blieb auch im Finale ungeschlagen.
Nachdem wir dann aber die schlechte Nachricht verdaut hatten, machten wir bei der Preisverleihung noch kräftig Radau und fuhren danach erschöpft und mit viele Eindrücken überschüttet nach Hause.
An dieser Stelle müssen wir unsern Juniors noch einmal besonders unsere Achtung zollen: Wir waren an unserem ersten Wettbewerb nicht so gut gewesen und dieses Mal war es einfach Pech! Wir hätten es schaffen können!
Nun nehmen wir die nächste Herausforderung an: Die NXTraNight in Beckum und danach die Radiolympischen Spiele!
Mittwoch, 13. Mai 2009
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