Mittwoch, 13. Mai 2009

ZDI: So ist das Leben :(

Ja, heute hatten unser Junior-Team die Pelesmarties, bestehende aus Dörte, Julia, Robin, Daniel, Lena, Mona, Maxi, Fabio und Jan, seinen ersten Wettbewerb.

Dieser war allerdings (wie fast alles was wir Pelestorms anpacken oder machen) von Problemen gesäumt, aber dafür nicht minder lustig, sondern im Gegenteil: Ein super tolles Erlebnis!

Es fing schon am Morgen mit der Vergabe der neuen Pelesmarties T-Shirts an. Trotz nahezu eisiger Temperaturen bestanden wir Pelestorms darauf, dass sie die T-Shirts sofort anzogen und wir noch ein Gruppenfoto machen konnten!

Dann mussten wir in der Zeit bis wir losfuhren noch unsere Zelte im AG-Raum abbrechen, da dieser für die nächsten 2 Wochen zur Korrektur von Abitur-Arbeiten genutzt werden soll.

Als dieses fast unüberwindbare Hindernis der Sauberkeit dann doch bezwungen war, machte sich die eine Hälfte von Coaches und Team auf den Weg zum Bahnhof, die andere blieb da um von 2 Eltern gefahren zu werden.

Nach knapp 1,5h waren wir dann endlich in der FH in Bielfeld und waren irgendwie leicht erstaunt über die Altersmäßige Überlegenheit der anderen Teams: gerade mal 2 von den 10 anderen Teams, waren im Durchschnitt jünger als wir.
Aber auch das machte uns keine Angst und wir begannen sofort mit der gewohnten Arbeitsweise: Schreckliche Musik auf 180db aufdrehen und Blödsinn machen, Teamschrei durch die Gegend brüllen und VIEL lachen!
Den Organisatoren gefiels, 2-3 anderen Teams leider nicht! Allerdings störte uns das nicht und wir ließen uns nicht beirren.

Schon bei der Begrüßen wurde klar, das wir das Team waren, was hier heute für die richtige Geräuchuntermalung sorgen musste (wobei wir später vom ehemaligen Robolution-Coach und seinem neuen Team "Freeze" Unterstützung bekamen). Wir sangen "We Will Rock You", riefen unseren Teamschrei und machten allerlei Lärm(wie wir es aus Kopenhagen gewohnt waren).

Um 13.00 hatten wir dann unsere erste Testphase am Tisch, aber leider lief noch nicht allzu viel. Die Ausrichtung saß noch nicht, die Konzentration war auch noch nicht ganz da und die Programme noch nicht perfekt. Dementsprechend war unser erster Lauf trotz Anfeuerungsrufen etwas beschämend: 40 Punkte.

Nun hatte uns aber der Ehrgeiz gepackt und wir tüftelten die nächsten Stunde bis zum Lauf fast ununterbrochen. In der Probezeit dann das wundervolle Ergebnis: 120 Punkte!
Laut unserem Wissenstand war dies zu der Zeit der höchste gefahrene Punktestand, aber es war ja leider nur im Traning!

Dann, am Tisch wieder die Enttäuschung: Das 1. und wichtigste Programm verfing sich und dementsprechend klappte auch kaum etwas anderes! Das Resultat: 45 Punkte.
Damit waren wir auf Platz 7 von 7 abgerutscht.

Trotzdem wussten wir, dass wir mehr drauf hatten und das stellten wir kurzerhand zur Show: Ein Team war abgetreten und nun fehlte einem andere der Gegner, wofür wir einsprangen (die Punkte wurden natürlich nicht gewertet). Wir fuhren exzellente 145p was für diesen Tag auch die beste an den Wettbewerbstischen gefahrene Punktzahl sein sollte, aber ja leider nicht zählte.

Wir waren trotzdem überglücklich und freuten uns schon ziemlich auf den 3 und entscheidenden Lauf. In der letzten Probephase schafften wir dann in einem Testlauf sogar das Spitzenergebnis von 170 Punkten!

Dann kam der 3. Lauf: Das erste Programm zum Sammeln des Notebooks, der Dämmung, des Fahhrads und eines Balles lief perfekt. Das zweite in dem wir die Bälle in den unterirdischen Speicher brachten war ebenso exzellent. Wir waren schon fast am Jubeln als auch das dritte Programm nahezu einwandfrei funktionierte.

Was allerdings keiner bemerkte: Bei diesem Programm war ein Männchen runter gefallen und lag noch in der Base.
Als Robin und Dörte den Roboter nun starteten, verfing sich es sich in den Speichen des Rades und das Notebook, etc landeten statt beim Haus vor dem Forschungsgebiet.

Leider weigerte sich der Schiedsrichter dieses Objekt zu entfernen, also starten wir trotz allem das letzte Programm für den Eisbär, die Boje etc.! Wie zu erwarten verfing sich der Roboter an der kleinen Kiste. Der Eisbär wurde trotzdem abgesetzt und STAND! Nun die Fahrt zurück ins gelbe Gebiet. Der Arm hätte eigentlich am FG abfallen sollen, war er aber leider nicht. Durch das verkeilen der Kiste, fuhr nun der Roboter auch noch schief rückwärts. Er schaffte es komischer Weise mit der Fahrt, mit der er eigentlich in die Mitte des Spielfeldes fahren sollte ins gelbe Gebiet, aber mit dem Arm war er leider zu lang. Nun setzte der vorletzte Teil des Programms ein: Ein Drehung!
Der Arm verfing sich am Haus und riss ab.
Wir jubelten, weil der Roboter nun in das Gelbe Gebiet passte.
Unglücklicher Weise kam nun aber der letzte Teil des Programms, ein Vorwärtsfahren.
Der Roboter drückte sich nach vorne doch noch verhinderte der abgebrochene Arm das Verlassen des gelben Gebiets.
Dann war auch diese letzte Fahrt zu Ende und uns fiel ein Stein vom Herzen.

Mit 105 Punkte wähnten wir uns schon im Finale....

... als dann der Schock kam:

Ein anderes Team hatte ebenfalls auf den letzten Drücker 105 Punkte erreicht, war aber in den 2 Läufen davor besser gewesen.

Das hieß für uns: Platz 5 und damit nicht im Finale.

Die Juniors war enttäuscht und traurig.

Warum hatte auch unser Zusatzlauf nicht gezählt?
Es wäre der Beste des Tages gewesen, denn er blieb auch im Finale ungeschlagen.

Nachdem wir dann aber die schlechte Nachricht verdaut hatten, machten wir bei der Preisverleihung noch kräftig Radau und fuhren danach erschöpft und mit viele Eindrücken überschüttet nach Hause.

An dieser Stelle müssen wir unsern Juniors noch einmal besonders unsere Achtung zollen: Wir waren an unserem ersten Wettbewerb nicht so gut gewesen und dieses Mal war es einfach Pech! Wir hätten es schaffen können!

Nun nehmen wir die nächste Herausforderung an: Die NXTraNight in Beckum und danach die Radiolympischen Spiele!

Freitag, 8. Mai 2009

Back to the Bricks

Natürlich steht für uns selbst nach so einem Wettbewerb wiedem OEC die Zeit nicht still: Es geht natürlich weiter!

1. Unsere Juniors werden nächste Woche bei dem ZDI (Zukunft durch Innovation) Wettbewerb in Bielefeld teilnehmen!

2. Wir großen verfeinern nun unsere Baukünste und versuchen weitere Leute für die neue Saison zu gewinnen.

In Kopenhagen war uns aufgefallen, dass viele Teams (anders als wir) mit Bricks, den normalen Lego Steinen arbeiten. Wir hatten zuvor fast ausschließlich Lego-Technik verwendet! Da besagte Teams wiederum aber sehr gut abgeschnitten haben, wollen wir nun auch ausprobieren ob dies für uns in Frage kommt: Darum sind wir aktuell dabei, das Spiefeld "NanoQuest" wieder zu beleben (es ist bis auf die Grundmauern zerstört gewesen, aus Teilemangel)!

Sobald wir darauf Erfolge erzielen, wird dies natürlich auch hier zu lesen zu sein!

Wir wünschen allen Teams die nun Pause machen eine schöne LEGO freie Zeit und allen anderen gutes Gelingen!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Das Banner auf Reisen


Jaaaaa.... unser Banner und unsere Fahne (mit den Unterschriften vieler anderer Teams) haben sich auf eine noch VIEEEEEEEL weitere Reise, als die nach Kopenhagen begeben:

Aufgrund eines Fehlers am Schalter blieb das zuerst in Kopenhagen stehen (das Etikett fehlte und der Typ am Schalter interpretierte das Hinflugetikett als das aktuellen und beließ es also in Kopenhagen).

Nach weiteren Anrufen war nun geklärt wo das Banner(zwischenzeitlich wurde vermutet es sei in Kapstadt (CPT) statt Kopenhagen(CPH)) war und dass es nun wieder nach Deutschland sollte.

Dann am nächsten Tag der Schock: Nichts kam!

Nach vielen weiteren Kontaktaufnahmen mit dem Flugunternehmen war dann klar wo das Banner diesmal hingeflogen war: Nach Amsterdam!

Nun endlich aber konnte es mit der nächsten Maschine nach Frankfurt verschickt werden, von wo aus es dann nach Paderborn gefahren wurde.

Gegen 14 Uhr hielten wir es endlich Stolz wieder in Händen...

Montag, 4. Mai 2009

Back in Germany

Nach dem wir den Wettbewerb abgeschlossen hatten, ging es auf Richtung Hotel und dann zum Flughafen. Da wir noch massig Zeit hatten, ging es am Flughafen erst mal zu Burger King um noch etwas zu essen. Anschließend zum Starbucks und so weiter. Unser Flugzeug hatte eine 15-minütige Verspätung. Der Abflug ging dann durch ein Gewitter, doch sonst gab es keine weiteren Komplikationen. So landeten wir in Düsseldorf, doch wo war unser Sperrgepäck, das Banner? Es kam nichts mehr an und so erfuhren wird, dass es in Kopenhagen geblieben ist. Doch was soll man ändern? Es folgte jetzt noch eine fast 2-stündige Autofahrt nach Paderborn und so kamen wir dann gegen 1:30 müde aber glücklich und zufrieden in Paderborn an.
Alles in allem sind wir fasziniert davon, dass so viele verschiedene Nationen friedlich zusammen einen Wettbewerb ausgetragen haben, ohne das es größere Probleme gegen hat. Es ist unglaublich, welche Ideen andere Teams aus ganz anderen Ländern haben. Und das ist es was uns von diesem Wettbewerb immer gut in Erinnerung bleiben wird.
Das Resultat kann man in einem Wort zusammen fassen. Unbeschreiblich!
Wir wünschen allen anderen Teams noch eine gute Heimreise.

Letzter Tag in Kopenhagen

Die Hoffnung von gestern, dass das Robotgame besser klappt als am ersten Tag, hat sich bestätigt.
Doch zuerst war das Packen sowie das Frühstücken angesagt. Anschließend ging es dann ein letztes mal zum Cabinn Skandinavin von dem aus, wir auch zum letzten Mal ins Bella Center gefahren sind. Dort angekommen haben wir erst mal mit unseren T-Shirts unseren keinen Pit-Bereich geschmückt und danach ging das Üben weiter. Um 9:30 stand dann aber die „Team presentation“ auf dem Plan und wir waren mit unserer Leistung total zufrieden. Um 10:30Uhr war dann der letzte Versuch die beiden vermasselten Läufe im Robotgame zu verbessern. Es ging los, doch unser Roboter machte sich selbstständig und verbaselte die erste Aufgabe. Doch was war dann? Wo war ihr Uhranzeige hin? Es gab einen technischen Fehler und der Lauf wurde wiederholt, zum Glück! Also neuer Versuch und er Start klappte besser, aber danach haben nicht nur unsere Nerven versagt, sondern auch die von unserem Roboter Stefan. Es war ein magerer 220 Punkte Lauf und trotzdem der Beste. Totale Enttäuschung bei den Roboter Startern, denn beim Üben wurde die 300Punkte-Marke locker geknackt. Doch Kopf hoch, nun war unser Job getan und das Beste gegeben.
Nach dem Lunch gab es einen kleinen Showakt von den deutschen Teams. Alle haben sich auf der Bühne versammelt und die Deutsche Nationalhymne gesungen. Jetzt folgten die Finalläufe des Robotgames und wir haben uns immer ein Team ausgesucht, das wir unterstützt haben. Im Finale standen dann hinterher Equipe Terradróide aus Brasilien und das Jiangshe united team aus China. In diesem Finale drückten wir den Brasilianer die Daumen, denn diese hatten wir schon am Freitag im Experimentarium getroffen und uns richtig gut mit ihnen verstanden. Man glaubt es kaum, aber durch unsere Unterstützung fuhren sie in beiden Läufen die Volle Punktzahl mit 400 Punkten. ;-)
Anschließend fand die Siegerehrung statt. Zuerst wurden die Preise für die Climate Actions vergeben und dann für Climate Connections. Wir wurden zu unserem Überraschen für die Kategorie Team Spirit nominiert, aber gewannen ihn leider nicht. Doch dafür drückten wir den Deutschen Teams die Daumen und so gewannen z.B. die CaroAces den Coach Award.
Alles in allem war der Wettbewerb einfach nur unbeschreiblich.

Samstag, 2. Mai 2009

Der erste Tag ist vorbei

Heute war der erste richtige Wettbewerbstag und somit schellten die Wecker ungewohnt früh. Nach dem Frühstück sollte der Shuttle-Bus eigentlich vor unserer Haustür halten, doch dann bekamen wir für unser Team einen eigenen Bus.
Als wir dann im Bella Center angekommen sind, übten wir sofort einige Wettbewerbsläufe und es sah eigentlich gar nciht so schlecht aus. Doch als erstes Stand die Forschungspräsentation auf dem Programm. Mit leichten Hängern in der Präsentation und minimalen Textfehlern meisterten wir die Aufgabe mit bravour. Selbst bei den Fragen konnten wir sofort eine Antwort geben. Danach ging es zum ersten Robotgame, doch leider war der Lauf nicht der gewünschte Erfolg. Mit nur 160 Punken und einer großen Enttäuschung war der erste Lauf zuende. Es hieß also weiter üben und testen. Nach dem Mittagessen hatten wir dann unseren zweiten Lauf. Allerdings war er noch schlechter und jetzt bleibt nur noch ein Lauf, um alles heraus zu reißen. Doch für Enttäschung gab es keine Zeit, denn schon 10 Minuten später sollten wir zum Robotdesign. Wir haben etwas eher angefangen und hatten somit 13 Minuten Zeit und nicht wie geplant nur 10 Minuten. Wir hätten eigentlichg noch weiter machen können, doch die Zeit war dann auch abgelaufen und Fragen wurden auch nicht mehr gestellt, weil wir schon so viel erwähnt haben, wie es möglich war.
Danach war der Tag für uns erstmal gelaufen und sind dann mit dem Bus zurück zum Hotel gefahren. Um 19:00Uhr gab es dann die "Players-Party" mit Hüpfburgen und Disco. Doch da nich alle Teammitglieder so viel Lust hatten, seilten sich die ersten um 21:00Uhr ab und fuhren mit der S-Bahn bzw Metro nach Hause und packten schon einmal ihre Sachen, denn morgen ist der letzte Tag für uns.
Hoffentlich klappt das Robotgame morgen besser!

Freitag, 1. Mai 2009

Ready, steady, go!

Heute war der erste Richtige Tag, bei dem wir die Roboter benötigt haben. Zuerst waren jedoch alle Teams in einem Experimentarium, in dem man verschiedenste Dinge selbst ausprobieren kann. Es ein tolles "Spiel" war das Relaxen. Es ging darum, wer weniger denken kann und dabei wurden dann die Gehirnströme gemessen, auf einen kleinen Ball übertragen und verwertet. Die erste Begegnung war zwischen Jonas und Jan. Dabei gewann Jan sehr souverän. Das zweite Match war zwischen den beiden Robotstartern, Vincent und Vanessa. Dabei gewann Vanessa. Anschießend haben wir erste Bekanntschaften wir alten und neuen Teams gemacht. Wir haben die CaroAces getroffen, die wir in Zürich kennen gelernt haben. Außerdem haben wir uns mit einem Brasilianischem Team unterhalten und erfahren, dass sie im Robotgame die volle Punktzahl fahren.
Nach dem 3-stündigen Experimentarium Aufenthalt haben wir eine Kanaltour gemacht.
Anschließend ging es zurück ins Hotel und nur eine Stunde später ging es zum ersten Mal in das Wettbewerbscenter dem "Bella Center". Da haben alle Teams ihren kleinen Bereich für sich gestaltet und die ersten Probedurchläufe veranstaltet. Um 18:00Uhr gab es dann essen. Wir fühlten uns wie in einem Nobelresaurant. Kaum hatte man den Teller leer war er auch schon wieder weg.
Alles in allem können wir sagen, das der Tag extrem gut war und wir schon mit sehr vielen Team geredet haben. Ob wir gute Chancen haben, werden wir dann morgen sehen.