Samstag, 4. April 2009

WRO – Wettbewerb in Bocholt

Heute schellte der Wecker bei allen Teammitglieder schon etwas frührer, obwohl die Ferien gerade begonnen haben. Spätestens um halb 6 waren wir wach, damit wir pünktlich um 6:15h von dem Treffpunkt „Schule“ aus starten konnten. Das Navi war auf das Ziel Fachhochschule in Bocholt gestellt. Doch gerade noch rechtzeitig viel uns auf, dass wir wichtige Teile vergessen hatten und haben somit noch mal schnellstens unseren AG-Raum geplündert. Aber dann hieß es ab nach Bocholt. Leider haben wir nicht alle in ein Auto gepasst und so blieb uns nichts anderes übrig als uns von den anderen Teammitglieder für die bevorstehende Autofahrt zu verabschieden. Leicht übermüdet stellten wir uns der Situation und haben die zwei Stunden Autofahrt auf unterschiedliche Weise in Angriff genommen. Es wurde geschlafen, erzählt, Musik gehört usw. Um 8:30 haben wir dann die Fachhochschule erreicht und unser Coach parkte prompt auf einem Frauenparkplatz - so wie der geparkt hatte, war das aber auch berechtigt;). Mit vielen guten Ideen, jeder Menge Motivation und lauter Musik aus unserem CD-Player begrüßten wir die Hochschule. Nachdem man uns nicht mehr überhören konnte, holten wir unsere Legokisten aus den Autos.
Pünktlich um 9:00h waren alle Teams angereist und es folgte die Begrüßung und der Robotercheck. Anschließend bekamen alle Teams die Sonderregelung und die 150 minütige Bau- und Programmierphase begann. Weil unser Hauptziel jedoch der OEC in Kopenhagen ist, hatten wir unseren Roboter nicht in 30Minuten zusammengebaut, wie das bei den anderen Teams der Fall war. Doch von Demut keine Spur. Die Teams arbeiteten und kommunizierten perfekt. Nach der Bauphase ging es in die Mensa damit sich alle Teams vor dem Wettlauf nochmals stärken konnten. Um 13:00h stieg dann langsam die Spannung, denn die ersten Wertungsläufe fingen an.
Das Team Pelestorms 1 hatte während den 150 Minuten nur gebaut und nur Rohdaten in die Programme geschrieben, um so sah es auch aus. Mit wenig Erwartung gingen wir in den Lauf, aber aus heiterem Himmel schaffte es unser Roboter zwei Bälle zu versenken, jedoch beide in das selbe Loch, sodass nur ein Ball gewertet wurde. Das Team Pelestorms 2 machte das dagegen viel besser. Sie schafften es 3 von den 4 Bällen zu versenken. Doch auch mit dieser Leistung waren sie nach der ersten Runde dritter. Bevor der zweite Wertungsdurchlauf anfing, gab es eine kleine Coachingphase, Kuchen und natürlich nochmals 30Minuten Zeit die Roboter zu verbessern. Diese Zeit wurde bis zu letzten Sekunde mit Verbesserungen ausgenutzt und es folgte der zweite Lauf. Diesmal starteten zuerst die Pelestorms 2 und hatten wieder einen super Lauf, wenn auch nicht so wie erhofft. Es wurden wieder 3 Bälle versenkt und das in einer spitzen Zeit. Bei den Pelestorms 1 klappte dahingegen nichts. Bei den Probeläufen wurden sicher zwei Bälle versenkt und das mit einer Taktik, die sich sehen lassen konnte. Doch leider hatte unser Roboter etwas anderes vor und blieb schon gleich auf den Tischtennisbällen hängen und hat fuhr sich fest. Trotzdem ernteten wir Applaus und Anfeuerungsrufe für unsern Roboter. Es kann halt nicht bei beiden Teams aller perfekt laufen und trotzdem gingen wir lachend und mit viel Spaß von der Bühne. Im Anschluss an die Läufe folgte die Preisvergabe. Zuerst wurden alle Teams mit Teamfoto aufgerufen und erhielten eine Urkunde. Doch nun kam der spannende Teil. Es wurden die Platzierungen acht bis eins vorgelesen. Das achte Team hatte um die 100 Punkte und dann fiel uns auf, dass die Punktzahl aus beiden Läufen zusammen addiert wurden und somit Stand fest, dass die Pelestorms 1 nicht mehr ins Rampenlicht treten durften. Doch die Pelestorms 2 hielten unsern Namen in Ehren. Unter den Platzierungen acht bis vier fiel der Name Pelestorms nicht und dadurch stand fest, dass wir einen weiteren Pokal abgesahnt hatten. Die einzige Frage die wir uns alle stellen, war welcher Platz? Die Pelestorms 2 wurden dann zum dritt besten Team gekürt und die Reise nach Bocholt war ein voller Erfolg. Mit sehr viel Spaß und bester Laune verließen wir die Hochschule und machten uns wieder auf den Weg nach Paderborn. Leicht müde erreichten wir gegen viertel vor sieben unsere Heimat. Es war en super tolles Erlebnis für alle Beteiligten und wir haben eine Menge Erfahrung gesammelt, die uns auch in Kopenhagen helfen wird. Doch jetzt sind erst mal zwei freie Tage auf dem Programm, damit wir uns am Dienstag wieder mit neuer Motivation den Aufgaben der FLL stellen können.

P.S.: Schöne Grüße an alle teilgenommenen Teams und wir wünschen euch schöne Ferien und frohe Ostern. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

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