Mittwoch, 18. Februar 2009

Ausflug nach Minden...

Ja, das war schon was, unser Ausflug nach Minden.

Aber zuerst zum Grund dieses Abenteuer-Trips:
In unserm Forschungsauftrag beschäftigen wir uns mit dem Hochwasserproblem des Dorfes Schwaney (in dem auch eines unserer Team-Mitglieder wohnt).
Dort gibt ein Hochwasserschutzkonzept welches von der Ingenieursfirma Sönnichsen&Partner entwickelt wird, welche eben in Minden liegt!

Also auf nach Minden.
Um die Umwelt zu schonen sind wir natürlich mit dem Zug gefahren!

Doch da ergab sich schon das erste Problem: Jan, der zum Mittagessen nach Hause gefahren war, musste auf dem Weg zum Bahnhof aufgrund eines Unfalls einen Umweg nehmen und kam gerade noch in letzter Sekunde in den Zug gesprungen. Wir hatten schon damit gerechnet, nur zu 5. aufzulaufen als da eine Stimme von hinten sagte: Hier bin ich doch.
Puh- waren wir alle erleichtert!


Dann ging es also los. Natürlich hatten wir Tickets gekauft und warteten nun gespannt darauf, das endlich ein Kontrolleur käme, aber wie das bei der Deutschen Bahn so ist, kam natürlich keiner.
Auch als wir nach 1er Stunde in Herford umstiegen in den Zug nach Minden, wurde es nicht besser: Auch hier, weit und breit kein Kontrolleti! Dafür haben wir uns auf altbekannte Art am Bahnhof natürlich sofort zum Mittelpunkt des Geschehens erklärt, indem wir lautstark mit unserer Videokamera diverse Fernsehsendungen nachspielten und gestellte Interviews durchführten!

Nun, nach weiteren 30 Minuten fahrt, waren wir also in Minden.
Der Bahnhof war tatsächlich noch kleiner(!!!!!) als der Paderborn!
Für eine so große Stadt etwas verwunderlich (evtl. gibt es ja noch einen Größeren, wir haben zumindest keiner gefunden).
Als wir aus dem Bahnhofsgebäude gingen, fiel uns sofort eine sehr interessante Statue auf, die uns direkt dazu verleitete, mal wieder ein Team-Foto zu machen.
Also fragten wir einen netten Herren in unserer Nähe, ob er uns nicht fotografieren wolle, was er dann auch prompt und mit Begeisterung tat(sollten der nette Herr dies hier zufällig lesen, danke nochmal!!!).

In weiser Vorraussicht hatte einer von uns tatsächlich einen Wegplan von Google-Maps ausgedruckt damit wir uns auf den 200m (welche tatsächlich nicht untertrieben sind) nicht verlaufen!
Wie wir aber halt so sind haben wir es natürlich trotzdem geschafft, nach 20m volkommen die Orientierung zu verlieren (bzw wir wussten immernoch wo der Bahnhof und wo Himmel und Erde waren, damit aber auch Ende der Orientierungspunkte).
Nun war also Hilfe von Einheimischen nötig.
Nach 2 erfolglosen Kommunikationsversuchen, trafen wir doch endlich jemanden, der uns helfen konnte! Es war tatsächlich etwas schwierig die Straße auf der wir hätten entlang gemusst, nicht als Trampelpfad einzustufen.

Als wir dann letztendlich ankamen, hatten wir schon gleich wieder das nächste Problem:
Es war eine RIESIGES GEBÄUDE und wir hatten keine Ahung, welche der viele Türen wir nehmen sollten.





Nach einigem Suchen fanden wir zwar nicht die richtige Tür, aber unsere weiblichen Mitstreiter wurden prompt von einer Riesenspinne (passend zu Riesengebäude) attakiert ;)





Nach weiteren 5 Minuten die wir für das Umrunden des Gebäudes gebraucht haben war es dann nun endlich soweit: WIR WAREN DA!



Wir wurden superfreundlich empfangen und hatten nun 3 Stunden voll intensiver Beratung und Informationsaustausch, was allerdings Teamintern bleibt!

Eigentlich hatten wir ja nur mit einer Gesprächsdauer von ca. 1,5h gerechnet und uns ausgemalt, wir könnten noch schön einen Kaffe trinken gehen, aber durch das 3 Stündige gespräch wurde daraus leider nichts! Machte aber auch nichts, denn die Informationen die wir erhalten haben, waren bei weitem besser un wichtiger als eine Tasse Kaffe!

So nun mussten wir aber wieder zurück zum Bahnhof, was allerdings erstaunlich einfach ging, wo wir den Weg jetzt kannten!
Zwischendrin machten wir noch einen kleinen Abstecher zu einem Kiosk um uns für die wieder 1,5h Fahrt zu wappnen.

Kaum angekommen am Bahnhof, verblüffte uns unser Nachzügler mit einer unglaublichen Zaubereinlage, die uns so in Staunen versetzte, dass wir beinahe den Zug verpasst hätten.



Zum Glück nur beinahe und so saßen wir dann glücklich und zufrieden im Zug und warteten darauf, evtl. doch noch kontrolliert zu werden!
Vorweg sei gesagt: Auch auf diesen letzten beiden Fahrten, hat es leider nicht geklappt.

Dafür endeckte einer von uns , als wir gerade an der Porta Westfalica vorbeifuhren ein Po-Hotel
(welches eigentlich "Porta-Hotel" heißen sollte, wo wohl aber die Leuchtbuchstaben "rta" kaputt waren).

Kaum wieder umgestiegen erwartete uns schon das nächste Problem: 6 Leute, aber nur 1 freier 4er. Da die keine 2 von uns in einen 2er wollten und wir aufgrund dessen, dass wir nur einen 4er hatten, nicht 3-3 sitzen konnte, entscheiden wir uns fürs Stapeln und Quetschen.
Zum Glück haben auch diese Hürde letztendlich genommen und sind dann spät Abends in Paderborn wieder angekommen.

Es war ein echt toller tag und dazu gibt es nur noch folgende Abschlussworte zu sagen:

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